HSV-Fans sind überall....

 

Durch einen schrecklichen Zufall versterben in einer Woche zuerst Huub Stevens und drei Tage später Ottmar Hitzfeld. Als Ottmar in den Himmel kommt, sagt Gott zu ihm: „Hallo, Herr Hitzfeld, schön, Sie zu sehen! In Anbetracht ihrer großen Verdienste um den FC Bayern bekommen sie hier ihr eigenes Häuschen und, glauben Sie mir, das bekommt hier nicht jeder!“

 

Gott nimmt Ottmar an die Hand und führt ihn vor einen kleinen Flachdachbungalow auf einer kleinen Wolke. Die Fußmatte an der Tür ist mit dem FC B-Logo versehen und eine kleine Bayern – Fahne weht im Vorgärtchen. Ottmar denkt sich: „Joh ganz nett“, dreht sich um… und traut seinen Augen nicht. Auf der nächsten Wolke, hoch über ihm, steht ein riesiger Palazzo, komplett mit Balustrade und vierzig dorischen Säulen. Der Palazzo ist schwarz-weiß-blau gestrichen, über und über mit der HSV-Raute, HSV Graffiti, HSV-Fahnen und  HSV-Transparenten übersät, große HSV-Wappen auf Marmorsäulen zieren den Garten. Aus riesigen Lautsprechern dröhnt die HSV Hymne „HaEsVau, forever and ever..“ zu ihm herab. In weißen Trikots mit roter Hose und blauen Stutzen gewandetes Hauspersonal erfüllt alle Wünsche.

 

Ottmar wendet sich an Gott und sagt, schwer brüskiert: „Was ist das denn für ne Scheisse ? Wieso kriegt der Huub so einen Palast da hingestellt ? Der hat doch gar nix geleistet, der Sack!! Häh ??? Wieso lebt der hier in so `nem Haus ???“

 

Gott dreht sich um, schaut Ottmar tief in die Augen und sagt: „ Mein Sohn das ist nicht Huubs Haus, das ist meines.“